NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen hinterfragen die Investoren zur Wochenmitte bei nochmals steigenden Anleihe-Renditen zunehmend die Chancen für riskantere Aktien-Anlagen. Befürchtet wird, dass die US-Notenbank Fed mit ihren Zinsanhebungen noch nicht am Ende ist. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte am Mittwoch über 4,6 Prozent und erreichte abermals den höchsten Stand seit 2007.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Stratege Marko Kolanovic von JPMorgan bleibt für den Markt bei seiner defensiven Haltung. Das von ihm gesetzte Kursziel für den S&P 500 von 4200 Punkten bis Jahresende habe der Index inzwischen fast erreicht, schrieb er in einer aktuellen Studie. Trotz der starken frühsommerlichen Rally blieben die Makro-Fundamentaldaten herausfordernd, risikoreichere Anlagen dürften Gegenwind spüren. Kolanovic verwies zur Begründung seiner Einschätzung auf die Bewertungen am Markt, auf die Positionierungen der Investoren und auch auf geopolitische Aspekte.
Die Ölpreise legten am Mittwoch deutlich zu, Inflation- und Zinssorgen werden so noch weiter angeheizt. Im Dow profitierten von den höheren Ölpreisen gleichwohl die Papiere des Chevron
Die Papiere des E-Fahrzeugbauers Tesla
Die Papiere der Großhandelskette Costco
Quelle: dpa-Afx