NEW YORK (dpa-AFX) - Die neuerdings dürftige Entwicklung der US-Börsen dürfte am Donnerstag mit Verlusten weitergehen. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial
Am Markt hieß es, die US-Futures gäben nach, weil sich die Anleger weiterhin Sorgen machten über möglicherweise längerfristig hohe Zinssätze. In ihrem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll der jüngsten Sitzung signalisierte die US-Notenbank Fed nach einer kurzen Zinspause erneute Leitzinserhöhungen. "Fast alle" Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss würden weitere Anhebungen im Jahr 2023 erwarten, hieß es. Eine Mehrheit ist sogar für mindestens zwei weitere Anhebungen in diesem Jahr.
Laut dem Experten Pierre Veyret vom Broker ActivTrades wird es immer schwieriger für Anleger, noch Gründe zum Aktienkauf zu finden. Er rechnet damit, dass der Abwärtsdruck bei risikobehafteten Anlagen wie etwa Aktien so lange anhält, bis Verbesserungen in konjunktureller oder geldpolitischer Hinsicht deutlich werden. Mit Spannung wird daher auf wichtige Konjunkturdaten gewartet. Genannt werden dabei vor allem die aktuellen US-Arbeitsmarktzahlen am Freitag.
Mit einem Prozent waren die Aktien des Social-Media-Konzerns Meta
Ansonsten wurden vor allem Analystenkommentare für vorbörsliche Bewegungen verantwortlich gemacht. Die Papiere des Getränkekonzerns Keurig Dr Pepper
Die Titel von American Express
Noch schwerer erwischte es die Aktien des Finanzdienstleisters Affirm Holdings
Der vermeldete milliardenschwere Verkauf einer Mehrheit an dem Adyen
Einen Kurssprung um mehr als elf Prozent gab es vorbörslich noch für die Aktien von Genius Sports
Quelle: dpa-Afx