NEW YORK (dpa-AFX) - Die wieder neu aufgeflammten Spannungen zwischen den USA und China könnten die Wall Street am Freitag weiter ins Minus drücken. Zudem kamen schlechte Nachrichten von Intel
Zuletzt gewannen die geopolitischen Spannungen an den Börsen dies- und jenseits des Atlantiks wieder die Oberhand. Als Reaktion auf die Schließung eines chinesischen Konsulats in Houston hat China seinerseits die USA aufgefordert, ihre diplomatische Vertretung in der südwestchinesischen Stadt Chengdu zu schließen. Die angeordneten Schließungen verschärfen die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften, die schon wegen Chinas Umgang mit dem Ausbruch des Coronavirus, der Handelspolitik und dem harten chinesischen Vorgehen in Hongkong und in Xinjiang im Streit liegen.
Intel
Analysten reagierten zum Teil sehr negativ auf die Nachricht. Die strukturellen Probleme bei Intel seien deutlich erkennbar geworden, schrieb etwa der Experte Stacy Rasgon von Bernstein Research. Auch wenn der Chipriese sage, man wisse, wo das Problem liege, habe es auf der Telefonkonferenz des Unternehmens nicht nach einer baldigen Lösung geklungen. Die Intel-Aktien sackten im vorbörslichen US-Handel um mehr als 14 Prozent ab, wohingegen die Papiere des Wettbewerbers AMD
Positiv fiel zudem Goldman Sachs
Hohe Rückstellungen für Kreditausfälle und mangelnde Ausgaben von Kreditkartenkunden
Quelle: dpa-Afx