NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften am Freitag kaum verändert in den Handel starten. Im Fokus steht weiterhin der Schuldenstreit, in den anscheinend etwas mehr Bewegung gekommen ist. Unterdessen fielen die ersten Konjunkturdaten des Tages eher positiv aus.
Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial
Der Nasdaq 100
Über den Schuldenstreit berichtet die "New York Times", dass die Unterhändler von Demokraten und Republikaner mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen hätten. Allerdings seien ein paar Details und damit eine endgültige Einigung noch offen. Der Zeitung zufolge soll die Schuldenobergrenze für zwei Jahre angehoben werden. Ausgaben für alle Bereiche außer Militär und Veteranen sollen in diesem Zeitraum begrenzt werden.
Unter den Konjunkturdaten legten die Aufträge für langlebige Güter im April im Monatsvergleich überraschend zu, und die Konsumausgaben der US-Verbraucher stiegen im April stärker als erwartet. Zugleich verstärkte sich im April aber auch der Preisauftrieb. Analysten wurden von der Stärke des Anstiegs des besonders beachteten Preisindex PCE überrascht. Er stieg um 4,4 Prozent. Der Kernindex ohne Energie und Nahrungsmittel stieg um 4,7 Prozent.
Unternehmensseitig dürften nach der Euphorie rund um den Spezialisten für Grafikkarten-, Server- und KI-Chips Nvidia am Vortag nun Marvell Technology im Blick stehen. Der Chipentwickler, der nach dem US-Börsenschluss am Vorabend seine Zahlen zum ersten Quartal veröffentlichte, erwartet wie Nvidia ebenfalls einen starken KI-bezogenen Umsatzanstieg. Die Aktie sprang vor dem Börsenstart zuletzt um 17 Prozent nach oben. Andere Technologiewerte, etwa Advanced Micro Devices und Salesforce
Um 0,3 Prozent abwärts ging es dagegen vorbörslich für die Aktie von Costco Wholesales
Die Papiere von Bunge
Analysten halten diese Gerüchte aber für realistisch. Er sei schon länger der Ansicht, dass der mittelfristige Plan von Glencore darin bestehe, durch einen Ausstieg aus dem Joint-Venture Werte zu schaffen, schrieb etwa Analyst Liam Fitzpatrick von Deutsche Bank Research./ck/mis
Quelle: dpa-Afx