NEW YORK (dpa-AFX) - Zum Start der US-Unternehmensberichtssaison mit den Zahlen einiger Großbanken dürfte die Wall Street den Handel am Freitag leicht im Minus beginnen. Die Nachricht, dass der künftige US-Präsident Joe Biden ein neues Konjunkturpaket im Umfang von 1,9 Billionen US-Dollar auf den Weg bringen will, sollte zunächst nur wenig unterstützen, da dies bereits erwartet worden war.
Eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial
Auf frische US-Konjunkturdaten reagierten die vorbörslichen Notierungen mit einem weiteren leichten Rückgang. So sind die Erzeugerpreise im Dezember wie erwartet gestiegen. Die Einzelhandelsumsätze ohne Autos fielen im Dezember hingegen deutlich stärker als befürchtet. Die Stimmung in den New Yorker Industrieunternehmen im Januar - gemessen am Empire-State-Index - legte weniger stark zu als prognostiziert. Zudem stehen an diesem Freitag noch die Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung, die Lagerbestände und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan auf der Agenda.
Der boomende Wertpapierhandel an den Finanzmärkten und gesunkene Kreditrisiken in der Corona-Krise bescherten der größten US-Bank JPMorgan Chase
Trotz anhaltend hoher Belastungen durch niedrige Zinsen und die Corona-Krise verdiente die US-Großbank Wells Fargo
Die US-Großbank Citigroup
Quelle: dpa-Afx