NEW YORK (dpa-AFX) - Mit den sich abzeichnenden Kursverlusten an den US-Börsen könnte der jüngste Stabilisierungsversuch am Montag erst einmal verpuffen. Neben der anhaltenden Belastung durch die weiter hohen Zinsen rückt zunehmend die Angst vor einer drohenden Haushaltssperre (Shutdown) in den USA in den Fokus der Anleger.
Gut eine halbe Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial
Die Laufzeit des Ende vergangenen Jahres vom US-Kongress beschlossenen Haushalts endet mit Ablauf dieses Monats. Bis zum Wochenende muss also ein neuer Bundeshaushalt beschlossen werden, um die Zahlungsunfähigkeit der Regierung abzuwenden. Dies wird jedoch durch parteiinterne Kämpfe bei den Republikanern erschwert, die derzeit die Mehrheit im Repräsentantenhaus stellen.
Das politische Gezerre um den Haushalt wiederholt sich jedes Jahr - in der Regel behilft sich der Kongress mit der Verabschiedung eines Übergangshaushalts und streitet dann ein paar Monate später erneut um die Finanzierung der Regierungsgeschäfte. Eine Einigung gibt es in der Regel immer erst ganz knapp vor Fristablauf.
Bei den Einzelwerten vorbörslich auffällig mit minus 3,5 Prozent waren die in New York gelisteten Anteilsscheine von Nio. Der chinesische Elektroautobauer erwägt eine drei Milliarden US-Dollar schwere Kapitalerhöhung.
Für die Titel des PC- und Druckerherstellers HP Inc
Dagegen ging es für die Aktien des Unterhaltungsriesen Walt Disney
Die zuletzt schwachen Aktien von Amazon konnten sich mit plus 0,6 Prozent etwas stabilisieren. Nach dem Softwareriesen Microsoft
Quelle: dpa-Afx