NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Montag nach einem uneinheitlichen Start allesamt zugelegt. Die Notübernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) durch die Konkurrentin UBS sorgte auch in den USA für Erleichterung. Zudem vereinbarten die Währungshüter von sechs führenden Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank, die US-Dollar-Geschäfte mit siebentägiger Laufzeit ab sofort statt wöchentlich nun täglich abzuhalten. Die Versorgung mit der Weltreservewährung Dollar ist insbesondere für das internationale Geschäft großer Geldhäuser wichtig, erst recht in unruhigen Zeiten.
Der Dow Jones Industrial
Die Lage am US-Aktienmarkt sehe so dramatisch gar nicht aus, schrieb Analyst Ronald Gehrt vom Online-Broker Lynx unter Verweis auf den Chart des S&P 500. Die wichtige zuletzt im Oktober getestete 1000-Tage-Linie habe gehalten und der Index sei in der Spanne der vergangenen vier Monate geblieben. Daher rücke nun der Mittwoch in den Fokus, denn da wird die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Sie könnte zugleich auch signalisieren, wie es geldpolitisch weiter geht.
Unter den Branchen in den USA waren Finanzwerte wieder gefragt, nachdem sie in den vergangenen zwei Wochen kräftig auf Talfahrt gegangen waren. Unter den großen Banken legten JPMorgan
Auslöser des Ausverkaufs vor rund zwei Wochen war die Bekanntgabe der Abwicklung des auf die Kryptobranche ausgerichteten US-Finanzkonzerns Silvergate Capital gewesen. Ein paar Tage später wurde das auf Start-up-Finanzierungen spezialisierte US-Geldhaus Silicon Valley Bank (SVB) unter die Kontrolle der US-Einlagensicherung FDIC gestellt und geschlossen. Dann folgte die zwangsweise Schließung der Signature Bank.
Weitere Regionalbanken, allen voran die First Republic Bank
Die Papiere der New York Community Bancorp
Abgesehen von Bankaktien rückten zudem die Papiere von Foot Locker
Quelle: dpa-Afx