NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag deutliche Gewinne verzeichnet. Sie profitierten von zunehmenden Hoffnungen auf eine weniger rigide Geldpolitik und positiven Nachrichten aus dem Bankensektor, dies- wie jenseits des Atlantik.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Die Europäische Zentralbank (EZB) hob den Leitzins zwar wie erwartet um 0,5 Prozentpunkte an. Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba verwies indes darauf, dass die EZB sich in ihrem begleitenden Statement nicht auf weitere Erhöhungen festgelegt habe. "Alles in allem hat es den Anschein, dass die Währungshüter sich eher in Zurückhaltung üben könnten und das Zinstempo reduzieren." Laut Analyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets rechnen die Anleger trotz der weiter hohen Inflation in Zukunft sogar mit einer Zinspause.
Darauf hoffen auch die Marktteilnehmer in den USA, wenn in der kommenden Woche der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ansteht. Die Analysten des japanischen Finanzkonzerns Nomura hatten jüngst sogar die Möglichkeit einer Zinssenkung ins Spiel gebracht.
In Europas Bankensektor stützte die Nachricht, dass die Schweizer Notenbank der angeschlagenen Großbank Credit Suisse
Zudem berichtete das "Wall Street Journal" am Donnerstag unter Berufung auf Insider, dass mehrere große Banken in den Vereinigten Staaten - unter ihnen JPMorgan
Die zuletzt gebeutelten Aktien von First Republic honorierten die Nachricht mit einem Kursplus von rund 6 Prozent. Die Aktien der Branchengrößen JPMorgan und Goldman Sachs
Abseits des Finanzsektors konnten sich die Anteilseigner von Snap
Die Titel von Adobe
Quelle: dpa-Afx