NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind am Montag nach einer anfänglichen Stabilisierung teils recht deutlich ins Minus gerutscht. Nach dem Kurseinbruch in der Vorwoche blieb die Nervosität hoch. Neue Aussagen von Notenbankern schürten die Furcht der Anleger vor weiteren deutlichen Zinsschritten der US-Notenbank im Kampf gegen die hohe Inflation und vor einem damit einhergehenden Konjunktureinbruch.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Für den marktbreiten S&P 500
"Wir befinden uns in einer düsteren Periode", schrieb Ed Yardeni, Präsident des gleichnamigen Analysehauses. Für die US-Wirtschaft zögen dunkle Wolken auf, denn die jüngsten Daten deuteten auf einen ausgeprägten Wirtschaftsabschwung hin. "Und auch die Risiken einer ausgewachsenen Rezession nehmen offenbar zu."
Wachstumssorgen schürten zu Wochenbeginn einmal mehr wichtige Währungshüter. So ist laut Susan Collins, der Präsidentin der regionalen Notenbank von Boston, eine zusätzliche Straffung der Geldpolitik erforderlich, um die hartnäckig hohe Inflation einzudämmen. Sie warnte davor, dass der Prozess zu Arbeitsplatzverlusten führen könne. Raphael Bostic, der Präsident der Fed von Atlanta, ergänzte, die Notenbank habe noch einen weiten Weg vor sich, um die Inflation zu kontrollieren.
Im Dow hielten sich lediglich die als wenig konjunktursensibel geltenden Aktien des Einzelhändlers Walmart
Die Anteilscheine des Casino- und Ressortbetreibers Las Vegas Sands
Quelle: dpa-Afx