NEW YORK (dpa-AFX) - Der bekannteste Wall-Street-Index hat am Mittwoch seine inzwischen siebentägige Gewinnserie fortgesetzt. Gleich zum Handelsstart übersprang der Dow Jones Industrial
Insgesamt herrscht derzeit allgemein Optimismus, was die Risiken für eine mögliche Rezession in der weltgrößten Volkswirtschaft betrifft. Zudem erwarten die meisten Marktakteure, dass die US-Notenbank nur noch einen Zinsschritt gehen wird, und zwar in der kommenden Woche, und dass dann der Zinserhöhungszyklus beendet wird.
Rund zwei Stunden vor Handelsschluss gewann der bekannteste Wall-Street-Index Dow 0,41 Prozent auf 35 095,41 Punkte. Der S&P 500
Am US-Anleihemarkt ging es für die Renditen zugleich weiter abwärts, nachdem sie bereits in den vergangenen Tagen nachgegeben hatten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank auf den tiefsten Stand seit Ende Juni. Zum einen dürfte die überraschend stark abgeschwächte Inflation in Großbritannien als ein Auslöser gelten, denn rückläufige Inflationsraten untermauern Hoffnungen, dass damit der Druck auf die Notenbanken nachlässt, noch weiter an der Zinsschraube zu drehen.
Aktuelle US-Konjunkturdaten lieferten andererseits Hinweise, dass die Zinsanhebungen Wirkung zeigen: Die Bautätigkeit in den USA entwickelte sich im Juni schwach, allerdings nach einem sehr starken Vormonat. Zuletzt hat sich die Lage auf dem Immobilienmarkt wegen rückläufiger Hypothekenzinsen etwas entspannt, die kräftig gestiegenen Zinsen stellen aber weiterhin eine hohe Belastung für den Häusermarkt dar.
Unter den Einzelwerten stachen Goldman Sachs
Leicht aufwärts ging es obendrein auch für IBM
Tags zuvor hatte die Microsoft-Aktie ein Rekordhoch erreicht, nachdem der Software-Gigant Preise für die gewerbliche Nutzung des durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützten Tools Microsoft 365 Copilot bekannt gegeben hatte. Nun gab das Papier einen Teil der Gewinne wieder ab und war mit minus 1,8 Prozent Schlusslicht im Dow.
Telekomaktien erholten sich nach den jüngst kräftigen Verlusten wegen Sorgen über Bleibelastungen bei Verkabelungen, Umweltschäden und mögliche kostspielige Rechtsstreitigkeiten. Der Telekomkonzern AT&T
AT&T stiegen als Spitzenwert im S&P 100
Mit plus 1,9 Prozent profitierten außerdem Cisco
Quelle: dpa-Afx