NEW YORK (dpa-AFX) - Der eskalierende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hält die US-Aktienmärkte nach dem langen Wochenende weniger stark im Würgegriff als zunächst befürchtet. Der Dow Jones Industrial bewegte sich am Dienstag nach einer Dreiviertelstunde mit 0,44 Prozent im Minus bei 33 933,30 Punkten, nachdem Indikationen zuvor zeitweise einen Rutsch bis unter die Marke von 33 500 Zähler erwarten ließen.

Nach zwei düsteren Wochen haben sich die Anleger offenbar ein Stück weit an schlechte Nachrichten aus Osteuropa gewöhnt. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Montag die Grenzen der Ukraine erneut verschoben und gegen internationalen Protest die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk als souveräne Länder anerkannt. Er wies per Dekret auch die Entsendung russischer Soldaten an. Dem traten bislang einige Länder mit Sanktionsankündigungen entgegen.

Der technologielastige Nasdaq 100 schaffte es am Dienstag sogar mit 0,27 Prozent ins Plus auf 14 047,47 Zähler, während sich der marktbreite S&P 500 mit 4346,60 Punkten nah am Schlusskurs vom vergangenen Freitag bewegte. Am Montag hatte in den USA feiertagsbedingt kein Handel stattgefunden./tih/he

Quelle: dpa-Afx