NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem durchwachsenen Wochenauftakt haben die US-Börsen im frühen Dienstagshandel wieder etwas Boden gut gemacht. Der Rückfall der Ölpreise stütze, hieß es. Die Sorgen der Börsianer, dass diese die Inflation weiter antreiben und die US-Notenbank Fed noch stärker in Zugzwang bringen könnten, würden dadurch wieder etwas gemildert. Von den Währungshütern wird am Mittwoch die erste Zinserhöhung seit 2018 erwartet.

Der Dow Jones Industrial stieg eine halbe Stunde nach dem Auftakt um 0,71 Prozent auf 33 179,02 Punkte. Dem folgten auch die übrigen New Yorker Aktienbarometer nach oben: Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,72 Prozent auf 4203,30 Zähler, während der technologielastige Nasdaq 100 sogar 1,20 Prozent auf 13 202,57 Punkte gewann. Er hatte am Vortag besonders stark nachgegeben.

Börsianer beurteilten die Risikofreude der Anleger aber nach wie vor als gedämpft, zumal im Krieg in der Ukraine weiter keine Waffenruhe in Sicht ist. Die Verhandlungen liefen jedoch weiter, hieß es seitens der Ukraine, während es von russischer Seite zunächst keine Bestätigung gab. Entmutigend für Anleger ist zudem auch eine Covid-19-Infektionswelle in China mit befürchteten Folgen für die internationalen Lieferketten./tih/jha/

Quelle: dpa-Afx