NEW YORK (dpa-AFX) - Eine wohl noch länger harte Gangart der Notenbanken gegen die hohe Inflation hat den US-Aktienmarkt auch am Freitag belastet. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank hatten in den vergangenen beiden Tagen auf die Eindämmung der hohen Inflation mit weiteren entschlossenen Zinsschritten und eine Verkleinerung der wegen der Corona-Hilfen aufgeblähten Bilanzen gepocht. Das hatte die Investoren auf dem falschen Fuß erwischt, da zuvor Wirtschaftsdaten auf eine gewisse Entspannung bei der Inflation hingedeutet hatten. "Höhere Zinsen bedeuten schwächeres Wirtschaftswachstum", erklärt Volkswirt Greg Fuezi von der italienischen Großbank Unicredit.
Denn: steigen die Zinsen, halten sich Konsumenten und Häuslebauer zurück, die Nachfrage sinkt. Weniger Nachfrage bedeutet in der Regel weniger Preisdruck nach oben, eventuell sogar rückläufige Preise in einigen Bereichen. So lässt sich die zu hohe Inflation unter Kontrolle bringen, die langfristig noch schädlicher für die Wirtschaft wäre als eine vorübergehende Konjunkturdelle wegen rasch steigender Leitzinsen.
Die Aktien von Maxar Technologies
Beim Softwareunternehmen Adobe
Dahinter verteuerten sich die Aktien der Facebook-Mutter Meta
Dagegen zollten die Papiere des Impfstoffherstellers Moderna
Tesla-Aktien
Musk hatte zudem zwischen dem 12. und 14. Dezember fast 22 Millionen Tesla-Aktien für insgesamt knapp 3,6 Milliarden Dollar verkauft. Es war bereits das vierte Mal in diesem Jahr, dass sich Musk von Tesla-Anteilen im Milliardenvolumen trennen musste, um den umstrittenen Twitter-Kauf zu finanzieren. Mit dem Minus vom Freitag sackte der Börsenwert Teslas in diesem Jahr bisher um fast 60 Prozent auf nur noch rund 475 Milliarden Euro ab. Wegen des Kursverfalls hatte Großaktionär Musk diese Woche auch die Position als reichster Mensch der Welt an den LVMH-Großaktionär
Quelle: dpa-Afx