NEW YORK (dpa-AFX) - Ein überzeugender Geschäftsausblick von Meta
Nach einer trägen ersten Wochenhälfte hatten die geldpolitischen Signale der US-Notenbank den 2022 wegen stark gestiegener Zinsen besonders gebeutelten Techwerten frischen Schwung verliehen. Inklusive der Anschlussgewinne vom Donnerstag hat der Nasdaq 100 im noch jungen Börsenjahr bereits um fast 16 Prozent zugelegt.
Die US-Notenbank Fed hatte zur Wochenmitte ihr Zinserhöhungstempo wie erwartet erneut verlangsamt. Entscheidend waren aber die Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell. Der stellte zur Eindämmung der hohen Inflation zwar weitere Zinsanhebungen in Aussicht, weckte laut Analyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda aber auch den Eindruck, dass die Straffung der Geldpolitik bald abgeschlossen sein dürfte. "Eine offensichtliche Bemerkung war die Feststellung, dass der Disinflationsprozess begonnen hat", sagte Erlam. Der Preisniveauanstieg lasse also nach.
Untermauert wurde das am Donnerstag von Konjunkturdaten, die einen abnehmenden Lohnauftrieb signalisierten, was die Inflationsrisiken mindert.
Der marktbreite S&P 500 hinkte derweil dem Nasdaq 100 hinterher, schaffte im frühen Handel aber ein Plus von 0,66 Prozent auf 4146,39 Punkte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 0,71 Prozent auf 33 852,15 Punkte. Hier belastete unter anderem ein mit Enttäuschung aufgenommener Geschäftsausblick des Pharmakonzerns Merck & Co, dessen Aktien um 1,3 Prozent sanken./mis/jha/
Quelle: dpa-Afx