NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen haben am Mittwoch negativ auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed reagiert. Die Währungshüter legten zwar wie bereits erwartet eine Pause in ihrem Zinserhöhungszyklus ein, hoben aber ihre Leitzins-Projektionen an.
Der schon davor schwächelnde Leitindex Dow Jones Industrial
Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners nannte die Zinspause nach zuvor zehn Erhöhungen in Folge "zumindest eine kleine Zäsur". Bei dieser Pause dürfte es aber wohl bleiben, "denn die Fed lässt die Tür für weitere Erhöhungen deutlich mehr als einen Spalt weit offen". Die neuen Zinsprojektionen zeigten, dass die Währungshüter im Durchschnitt mit zwei weiteren Zinserhöhungen bis zum Jahresende rechneten. Für die Börse sei das insgesamt eine Enttäuschung, da wohl die wenigsten Anleger damit gerechnet hätten.
Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) schätzen die Experten der Deutschen Bank in einer Strategiestudie derweil als möglichen Quell neuen Wachstums inmitten schwacher Konjunkturaussichten, geringer Produktivität und widriger Demografie ein. Dem S&P 500 prognostizieren sie zum Jahresende einen Stand von 4500 Punkten, womit sie ihm für 2023 ein Plus von insgesamt rund 17 Prozent zutrauen - bisher hat er einen Kursgewinn von gut 13 Prozent zu Buche stehen. Dabei bewerten die Experten die Aussichten der gut gelaufenen Technologiewerte insgesamt aber zurückhaltender und setzen eher auf Finanz- und Konsumwerte, die eine Rezession bereits eingepreist hätten.
Das Thema KI beschäftigt auch die Aktionäre von AMD
Dass der Krankenversicherer Unitedhealth
Derweil legten die Anteilsscheine des Flüssiggas-Spezialisten NextDecade
Quelle: dpa-Afx