NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch vor der Veröffentlichung des Notenbank-Protokolls keine klare Richtung eingeschlagen. Nach einem freundlichen Handelsstart bröckelten die Gewinne rasch wieder ab. Rezessionsängste sorgen nach wie vor für hohe Nervosität und eine insgesamt gedrückte Stimmung, auch wenn die schwer angeschlagene, technologielastige Nasdaq-Börse zuletzt wieder leicht zulegte. Die etwas besser als erwartet ausgefallenen ISM-Daten des Dienstleistungssektors trugen zur Nervosität der Anleger bei.
Der Dow Jones Industrial
Die Helaba verwies darauf, dass die Vorgaben für den ISM Einkaufsmanagerindex Dienste eigentlich negativ gewesen seien. Dennoch gab er im Juni weniger deutlich als prognostiziert nach. Positiv sei zudem, dass er - ebenso wie der viel beachtete ISM für die Industrie - weiter im Wachstumsbereich liege, hieß es. Von daher dürfte einem weiteren kräftigen Zinsschritt der US-Notenbank (Fed) im Juli allerdings kaum noch etwas im Wege stehen. Auch das Sitzungsprotokoll am Abend sollte darauf hinweisen.
Für die Investoren ist das eine zweischneidige Angelegenheit. Sie sind besorgt, dass die aggressiven Zinsschritte der Fed die Wirtschaft abwürgen und in die Rezession treiben könnten. Die Notenbank dagegen sieht sich angesichts der hohen Inflation zum Gegensteuern gezwungen.
Unter den Einzelwerten lohnt der Blick auf den Chipsektor. Bereits am Vortag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, dass die US-Regierung auf ein Exportverbot nach China für bestimmte Anlagen des niederländischen Unternehmens ASML
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Die Aktien der Sabre Corp
Quelle: dpa-Afx