NEW YORK (dpa-AFX) - Getrieben von neuerlichen Konjunkturbefürchtungen haben die Anleger an den US-Aktienmärkten auch am Donnerstag Gewinne mitgenommen. Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend von einer weitgehend stagnierenden US-Wirtschaft berichtet. Das hatte Ängste vor einer Rezession in der weltweit größten Volkswirtschaft, die auch einer der größten Energieverbraucher ist, angeheizt. Zudem belasteten jüngste Daten, die einen Rückgang der US-Verbrauchernachfrage und der Unternehmensinvestitionen signalisierten.
Der Dow Jones Industrial
Frische US-Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus: Laut dem Philly-Fed-Index hellte sich das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia im Januar deutlicher als erwartet auf, signalisierte aber immer noch einen Rückgang der Wirtschaftsaktivität. Derweil ging die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend erneut zurück. Weiter schwach zeigt sich der US-Häusermarkt: Im Dezember sank die Zahl der begonnenen Neubauten und der Genehmigungen für neue Häuser.
Enttäuschende Quartalszahlen drückten die Aktien von Alcoa
Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble
Beim Elektroautobauer Tesla
Deutlich schwächer mit einem Kursabschlag von 8,3 Prozent präsentierten sich die Papiere des Luxus-Elektroautoherstellers Lucid, nachdem sie das neue Jahr mit einem Gewinn von bis zu 20 Prozent eingeläutet hatten. Händler machten dafür die jüngsten, massiven Preissenkungen des Konkurrenten Tesla verantwortlich, die dem Elektroauto-Pionier mehr Marktanteile in den USA bescheren dürften. Experten verweisen aber darauf, dass sich Lucid mit seinem Basismodell vor allem an wohlhabendere Kunden richte und damit eine andere Kernkundschaft habe als Tesla.
Die Papiere von Charles Schwab setzten ihre Talfahrt vom Mittwoch fort und sackten um weitere 6,1 Prozent ab. Zuvor hatten die Analysten der Bank of America
Quelle: dpa-Afx