NEW YORK (dpa-AFX) - Ein Ausverkauf bei Technologieaktien hat die Stimmung an den US-Börsen noch weiter verdüstert. Auch Standardwerte mussten am Montag deutlich Federn lassen. Für Druck sorgten Händlern zufolge Befürchtungen, dass der Kampf gegen die Inflation und Chinas rigide Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie das Wirtschaftswachstum belasten.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial büßte 1,99 Prozent auf 32 245,70 Punkte ein und bewegte sich damit auf dem Niveau von März letzten Jahres. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 3,20 Prozent auf 3991,24 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 knickte um 3,98 Prozent auf 12 187,72 Punkte ein, nachdem er kurz vor Handelsschluss den tiefsten Stand seit November 2020 erreicht hatte.

Eine Welle der Risikoaversion schwappe über die globalen Märkte, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag wenig Spielraum für einen moderateren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed gelassen hätten, hieß es aus dem Handel mit Verweis auf drohende weitere Zinserhöhungen. Die kurzfristigen Aussichten für Aktien "sind immer noch chaotisch, und es könnte noch mehr Abwärtsbewegungen geben, da die Märkte sich Sorgen über eine signifikante wirtschaftliche Verlangsamung oder eine "harte Landung" und aggressive Zinserhöhungen machen", kommentierte Ökonomin Diana Mousina vom Vermögensverwalter AMP Investments./la/men

Quelle: dpa-Afx