NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen bleiben auch am Dienstag ein zweischneidiges Schwert. Während der Dow Jones Industrial
Der Nasdaq 100 gewann zuletzt 0,84 Prozent auf 11 382,90 Punkte, während der marktbreite S&P um 0,28 Prozent auf 3391,34 Zähler stieg. Der Dow dagegen zeigte sich lustlos, er verlor 0,07 Prozent auf 27 824,04 Punkte. Während im Tech-Sektor individuelle Aktienstorys wie etwa um Tesla
Laut Franz-Georg Wenner von Index-Radar kommt die Lethargie beim Dow im der saisonalen Sommerphase nicht überraschend. "Deutlichere Bewegungen sind aber auch hier nur eine Frage der Zeit", glaubt der Experte. "Je enger und länger die Kurse in einer engen Range seitwärts laufen, desto stärker ist erfahrungsgemäß der anschließende Impuls."
Kommen könnte dieser von ersehnten positiven Neuigkeiten aus Washington. Hier warten die Anleger noch immer auf die Konjunkturhilfen der US-Regierung gegen die Folgen der Corona-Pandemie. Derweil heizte Präsident Donald Trump am Dienstag den Konflikt mit China weiter an, indem er Firmen aus dem Umfeld des chinesischen Huawei-Konzerns auf eine schwarze Liste setzte.
An der Nasdaq blieb es dabei, dass die Rally angetrieben wird von Einzelwerten wie Tesla oder Kursanstiegen bei schwergewichtigen Aktien wie Amazon
Die Papiere des Online-Handelsgiganten Amazon rückten am Dienstag unter den Nasdaq-Spitzenwerten um 3,5 Prozent vor, sie näherten sich damit wieder ihrem bisherigen Rekordniveau aus dem Juli. Dabei profitierten die Titel möglicherweise auch von der Schwäche bei klassischen Einzelhandelspapieren. Im Dow wurden Home Depot
Negative Schlagzeilen machte im Einzelhandelssektor aber vor allem die Warenhauskette Kohl's mit einem Kurseinbruch um 16 Prozent. Unter Händlern hieß es am Dienstag, die Resultate des Unternehmens seien mit einem Quartalsverlust und fallenden Umsätzen ein Zeichen für die Probleme, mit denen viele Einzelhändler in der Pandemie zu kämpfen hätten. Amazon bleibe bei Anlegern der große Gewinner.
Im Dow trugen auch Boeing
Im Zuge der Konfrontation zwischen den USA und China blieb ansonsten die Video-App Tiktok des chinesischen Konzerns ByteDance ein Thema, bei dem Präsident Trump auf einen Verkauf des US-Geschäfts drängt und zuletzt den Druck erhöhte. Insidern zufolge ist auch der Softwarekonzern Oracle
Beim Biotech-Unternehmen Curevac
Quelle: dpa-Afx