NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich zum Wochenauftakt um weitere Stabilisierung bemüht. Weiter hohe Zinsen lasten auf den Gemütern der Anleger, die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg über 4,5 Prozent und erreichte damit erneut den höchsten Stand seit 2007. Für Unsicherheit sorgt auch eine drohende Haushaltssperre in den USA.
Der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Die Laufzeit des Ende vergangenen Jahres vom US-Kongress beschlossenen Haushalts endet mit Ablauf dieses Monats. Bis zum Wochenende muss also ein neuer Bundeshaushalt beschlossen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass den USA keine Haushaltssperre (Government Shutdown) droht. Dies wird jedoch durch parteiinterne Kämpfe bei den Republikanern erschwert, die derzeit die Mehrheit im Repräsentantenhaus stellen.
Das politische Gezerre um den Haushalt wiederholt sich häufig. Dies gilt insbesondere dann, wenn es unterschiedliche politische Mehrheiten im Kongress und Weißen Haus gibt. In der Regel behilft sich der Kongress mit der Verabschiedung eines Übergangshaushalts und streitet dann ein paar Monate später erneut um die Finanzierung der Regierungsgeschäfte. Eine Einigung gibt es häufig erst ganz knapp vor Fristablauf.
Unter den Einzelwerten gewannen die seit Mitte September schwach gelaufenen Aktien von Amazon
Zwischen der Gewerkschaft der Drehbuchautoren und den großen Studios und Streaming-Anbietern in den USA gibt es nach fast fünf Monaten Streik eine "vorläufige Einigung". Dabei handele es sich um eine grundsätzliche Übereinkunft, die nun aber noch endgültig abgestimmt werden müsse, teilte die Writers Guild of America (WGA) mit. Hollywoods Autoren waren Anfang Mai in den Ausstand getreten. Für die Papiere des Streaminganbieters Netflix
Von einer Hochstufung durch JPMorgan profitierten die Titel des Chemiekonzerns Dow Inc
Für die in New York notierten Anteile von Nio
Quelle: dpa-Afx