NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind am Montag inmitten der Bankenkrise uneinheitlich gestartet. Die Not-Übernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS stützte auch in den USA die angeschlagene Stimmung unter den Anlegern. Die Standardwerte-Indizes legten zu, die technologielastigen Nasdaq-Börsen gaben nach. Allerdings hatten sich diese in der vergangenen Woche auch deutlicher erholt.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Die Lage am US-Aktienmarkt sehe aktuell so dramatisch gar nicht aus, schrieben die Experten von Lynx. Tatsächlich haben im Verlauf der vergangenen Woche nicht nur Gold und Anleihen, sondern auch der Nasdaq 100 kräftig zugelegt. Und da die großen Tech-Aktien der Nasdaq im marktbreiten S&P-500-Index ebenso stark vertreten sind wie die "Old Economy"-Aktien des Dow Jones, verhalf die relative Stärke der Nasdaq auch dem S&P 500 zu einem Wochenplus, erinnerten sie.
Damit habe die charttechnisch wichtige, zuletzt im Oktober getestete 1000-Tage-Linie im S&P 500 gehalten und der Index sei in der Spanne der vergangenen vier Monate geblieben. Wie es weitergehe, dürfte sich womöglich am Mittwoch entscheiden. Dann wird die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung bekannt geben und könnte auch signalisieren, wie es geldpolitisch weiter geht./ck/jha/
Quelle: dpa-Afx