NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre deutlichen Verluste aus dem frühen Handel erkennbar eingedämmt. Zuletzt sank der Leitindex Dow Jones Industrial
Für die zu Ende gehende erste Jahreshälfte zeichnen sich allerdings die schlechtesten Kursentwicklungen seit Jahrzehnten ab: Die drei US-Börsenbarometer steuern für diesen Zeitraum auf satte Kursabschläge von 15, 20 und 29 Prozent zu.
Das Risiko weiter steigender Zinsen und einer davon ausgelösten Rezession hat die US-Aktienmärkte weiter fest im Griff. Börsianer verweisen darauf, dass am Mittwoch US-Notenbankchef Jerome Powell und seine Amtskollegen aus der Eurozone und Großbritannien auf einem Forum gewarnt hatten, dass die Inflation länger anhalten werde. Das habe die Debatte angeheizt, "dass fortdauernde Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation am Ende in eine Rezession münden", schrieb Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank.
Bei steigenden Preisen versuchen Verbraucher, die Ausgaben zu drosseln. Das belegten auch die im Mai weniger stark als erwartet gestiegenen Ausgaben der US-Konsumenten. Außerdem waren die Ausgaben im Vormonat nach revidierten Daten schwächer als bisher bekannt gestiegen.
Die maue Kauflaune bekamen an der Börse etwa die Aktien der Autobauer zu spüren: Ford
Aktien der Apothekenkette Walgreens Boots Alliance
Papiere des Corona-Bierbrauers Constellation Brands
Zu den Tagesgewinnern zählten hingegen Biontech
Quelle: dpa-Afx