NEW YORK (dpa-AFX) - Kurz vor wichtigen geldpolitischen Aussagen der US-Notenbank (Fed) haben sich die Anleger an der Wall Street am Mittwoch überwiegend zurückgehalten. Dabei gerieten die Tech-Indizes stärker unter Druck als die Standardwerte.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Inmitten einer sich erholenden Wirtschaft wachsen derzeit die Sorgen über steigende Kapitalmarktzinsen. Höhere Zinsen machen vor allem den stark wachstumsorientierten Technologieunternehmen zu schaffen, weil sich dadurch ihre Finanzierungskosten erhöhen.
Fed-Chef Jerome Powell muss vor diesem Hintergrund Investoren die Inflationsangst nehmen, ohne von der expansiven Geldpolitik abzurücken. Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners sprach von einer "besonderen Bedeutung", die den Aussagen der Notenbank an diesem Abend zukommen dürfte. Zugleich jedoch geht er davon aus, dass keine Zahl genannt werden dürfte, bis zu der die Fed einen weiteren Zinsanstieg am Anleihemarkt dulden könnte.
Derweil ziehen die Renditen wieder an: Die zehnjährigen Staatsanleihen rentierten zeitweise mit 1,69 Prozent und hatten damit den höchsten Stand seit rund einem Jahr erreicht. Die Rendite 30-jähriger Bonds stieg mit 2,444 Prozent sogar auf den höchsten Stand seit Juli 2019.
Unter den schwächsten Werten im Nasdaq 100 knickten die Anteilsscheine von Pinduoduo
Ferner büßten die Papiere von Uber
Die Aktien von Plug Power
Um gut 12 Prozent nach oben ging es für die Papiere von Onconova Therapeutics
Quelle: dpa-Afx