NEW YORK (dpa-AFX) - Inmitten der Debatte um die US-Zollpolitik und die Haltung der Vereinigten Staaten im Ukraine-Krieg haben die US-Aktienmärkte am Freitag keine klare Richtung eingeschlagen. Daten aus dem US-Einzelhandel fielen deutlich schlechter als von Experten erwartet aus. Laut dem Helaba-Ökonomen Ralf Umlauf dürften die Daten Zinssenkungserwartungen tendenziell stützen.
Der Dow Jones Industrial
Im Fokus stand die Münchener Sicherheitskonferenz, auf der an diesem Wochenende die neue Richtung der US-Regierung im Ukraine-Konflikt klar werden könnte. US-Vizepräsident J.D. Vance forderte bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der Konferenz einen schnellen, aber auch dauerhaften Frieden in der Ukraine. Es habe bereits eine Reihe guter Gespräche dazu gegeben, und die würden in den nächsten "Tagen, Wochen und Monaten" weitergeführt, betonte Vance. Zum genauen Zeitplan für eine mögliche Friedenslösung in dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine äußerte er sich auf Nachfrage nicht.
In puncto Zölle hatte Trump am Vortag bereits eine neue Runde eröffnet: Wechselseitige Abgaben sollen auf Waren erhoben werden, für die die Amerikaner derzeit weniger verlangen als ihre Handelspartner. Das Weiße Haus machte außerdem deutlich, dass mit erhobenen Mehrwertsteuern auch noch andere Handelshemmnisse ins Visier kommen. Ökonomin Inga Fechner von der ING Bank bezeichnete dies als noch größeres Problem als gegenseitige Zölle.
Unternehmensseitig machte Airbnb
Dem gegenüber standen im Technologiebereich einige Aktien mit negativen Reaktionen auf vorgelegte Zahlen. Eine solche war vor allem Informatica
Bei Applied Materials
Die Anteilscheine von Dell
Außerhalb des Technologiesektors sackten die Aktien von Davita
Quelle: dpa-Afx