NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Montag an ihre Erholungsgewinne vom Freitag angeknüpft. Einerseits herrsche Optimismus, was die anstehende Berichtssaison angehe, hieß es von Börsianern. Andererseits wirkten jüngste Aussagen des für eine straffe geldpolitische Haltung bekannten Fed-Direktors Christopher Waller stützend. Dieser hält jüngsten Äußerungen zufolge die US-Zinspolitik inzwischen für "fast ausreichend restriktiv" und sprach sich für einen moderaten Umfang der Zinserhöhungen aus. Zudem, so hieß es, habe die Notenbankchefin von Kansas City, Esther George, die Ansicht geäußert, dass die US-Wirtschaft einen starken Abschwung vermeiden könne.
Der Dow Jones Industrial
Im Blick standen an den US-Börsen zudem die im Dezember das zehnte Mal in Folge gefallenen Frühindikatoren. Der Sammelindex sank im Vergleich zum Vormonat mit minus 1,0 Prozent zudem deutlicher als erwartet.
Bevor im Wochenverlauf unter anderem Microsoft
Die Papiere stiegen den dritten Handelstag in Folge und legten unter den Spitzenwerten im Dow um 3,3 Prozent zu. Sie profitierten zum Start der neuen Börsenwoche vor allem von Gerüchten über eine umfangreiche Beteiligung des aktivistischen Investors Paul Singer. Singer sei mit mehreren Milliarden US-Dollar bei dem unter Druck stehenden Softwarespezialisten eingestiegen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine informierte Person. Auch das "Wall Street Journal" berichtete. Singer ist ein Investor, der sich gerne an Unternehmen beteiligt, die vor wichtigen Weichenstellungen stehen. Salesforce hatte jüngst - wie viele andere Tech-Giganten in den USA - eine große Entlassungsrunde angekündigt, um die Kosten zu drücken.
Im Halbleitersektor fand eine Studie der britischen Bank Barclays
Intel wurden mitgezogen und legten an der Dow-Spitze um 4,0 Prozent zu. Der weltgrößte Chiphersteller wird am kommenden Donnerstag über sein abgelaufenes Quartal berichten.
Wayfair
Quelle: dpa-Afx