NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag nach einem zunächst richtungslosen Verlauf zugelegt. Ein sehr schwacher Ausblick des Chip-Riesen Intel belastete nur kurzzeitig die allgemeine Marktstimmung. Die Konjunkturdaten des Tages wirkten ebenfalls nicht richtungsweisend. Die Anleger schauen dagegen zunehmend nervöser, aber anscheinend auch optimistisch auf die am Mittwoch anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed.
Der Dow Jones Industrial
Den wie erwartet ausgefallenen Daten des Handelsministeriums zufolge stiegen in der weltgrößten Volkswirtschaft die Einkommen im Dezember leicht, während die Konsumausgaben etwas zurückgingen. Zugleich befindet sich die hohe Inflation weiter auf dem Rückzug. Ian Shepherdson, Volkswirt bei Pantheon Macroeconomics, erwartet daher, dass sich die Ausgaben im Januar weiter erholen, aber das erste Quartal insgesamt schwach sein wird.
Diese Einschätzung untermauerten die kurz nach dem Handelsstart veröffentlichten Konsumklima-Daten für Januar der Universität Michigan. Einer zweiten Schätzung zufolge fielen sie etwas besser als erwartet aus. Zudem gab es starke Daten vom Häusermarkt.
Alles in allem wird laut Börsianern daher unverändert erwartet, dass die Fed am kommenden Mittwoch ihr Zinsstraffungstempo verringern wird. Nach mehreren kräftigen Anhebungen um 0,75 Prozentpunkte im vergangenen Jahr und einem Schritt um 0,5 Punkte im Dezember wird mit einer Zinsanhebung um 0,25 Punkte gerechnet.
Unternehmensseitig erholte sich die Intel-Aktie
Ein paar andere Unternehmen aus der Branche wurden jedoch in Mitleidenschaft gezogen, andere enttäuschten ihrerseits die Anleger. So blieb etwa der Halbleiterausrüster KLA
Die Anteile von Chevron
Die Index-Spitze nahmen mit Abstand American Express
Quelle: dpa-Afx