NEW YORK (dpa-AFX) - Vor den am Mittwoch erwarteten Aussagen der heimischen Notenbank zu Wirtschaft, Inflation und den Prognosen zur künftigen Zinsentwicklung haben sich die Anleger an den US-Börsen mit Aktienengagements am Dienstag etwas zurückgehalten. Zugleich ging die Quartalsberichterstattung mit sehr gemischten Zahlenwerken der Unternehmen weiter. Daten zu dem vom Conference Board ermittelten Verbrauchervertrauen bewegten kaum, auch wenn die Stimmung im Juli etwas besser als erwartet war.
"Klänge es nicht abgedroschen, könnte man meinen, noch nie war der Wortlaut in der Pressekonferenz von Fed-Chef Jerome Powell so wichtig wie auf der morgigen Sitzung", sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets. "Es sind nicht die Taten, die morgen zählen, sondern einzig und allein die Worte. Alles, was den September als möglichen Termin für die Zinswende in den USA in Frage stellt, dürfte einen Sturm an der Wall Street auslösen."
Der Dow Jones Industrial
"Da die Märkte immer noch Zinssenkungen vor Jahresende einpreisen, steigt mit jedem Monat der Druck, dass sie auch tatsächlich kommen werden", kommentierte Investmentstratege Steve Clayton vom Broker Hargreaves Lansdown die Spannung an den Börsen./ck/he
Quelle: dpa-Afx