NEW YORK (dpa-AFX) - Am letzten Handelstag des laufenden Jahres haben US-Standardwerte nach einem größtenteils zäh verlaufenen Geschäft dank eines Schlussspurts erneut Rekordhöhen erreicht. Allerdings war das Volumen deutlich niedriger als gewöhnlich, da wie schon an Heiligabend an Silvester wichtige europäische Börsen geschlossen blieben.
Der Dow Jones
Experten verweisen zur Begründung der Rekordstimmung trotz Corona auf die anhaltende Geldflut der Notenbanken und die konjunkturelle Stützung durch diverse Regierungen als Gegenpol. Die Sorgen um die Auswirkungen der Pandemie wurden zudem zuletzt durch den Beginn von Impfungen in einigen Ländern gedämpft. Die Angst vor Covid-19 hatte noch im Februar die gute Laune der Anleger abrupt beendet und zeitweise für Panik gesorgt. Dabei war der Dow Jones Ende März bis unter 19 000 Punkte gefallen.
Marktbewegende Nachrichten aus der Konjunktur- und Unternehmenswelt waren am Donnerstag erneut Mangelware. Der Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschte die Experten zwar positiv, sorgte aber nicht für eine spürbare Reaktion am Aktienmarkt.
Bester Sektor im S&P 500 waren Versorgerwerte (+1,59%), am unteren Ende rangierten Energietitel (-0,81%). Der Chipriese Intel
Der Euro
Am Anleihemarkt legte der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) um 0,04 Prozent auf 138,02 Punkte zu. Die Rendite der zehnjährigen Anleihen sank auf 0,917 Prozent./he
Quelle: dpa-Afx