NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street kommt auch am Freitag nicht zur Ruhe. Auch nach dem US-Arbeitsmarktbericht blieben die Anleger in Erwartung weiterer drohender Zinserhöhungen zurückhaltend. Der Dow Jones Industrial
Schwankungen prägten derzeit den Aktienmarkt, hieß es. An der Nasdaq-Börse hatte der technologielastige Nasdaq 100
Die Anleger müssten sich derzeit drei Problemen gleichzeitig stellen: Nachlassendem Wachstum, höheren Kosten und steigenden Zinsen, sagte Marktstratege Sean Darby von der Investmentbank Jefferies. Erst am Mittwoch hatte die US-Notenbank den Leitzins um weitere 0,50 Prozentpunkte angehoben. Einen so deutlichen Einmalschritt hatte es letztmals vor 22 Jahren gegeben.
"Bei ihren Maßnahmen müssen die Zentralbanken in der jetzigen Situation auch schädliche Nebenwirkungen auf die Konjunktur in Kauf nehmen. Die Inflationsbekämpfung hat jetzt Vorrang", sagte Chefvolkswirt Ulrich Kater von der Dekabank. Entsprechend wurde der jüngste US-Arbeitsmarktbericht am Freitag besonders kritisch beäugt. "Wieder ein deutlicher Aufbau von neuen Stellen - die Fed bleibt unter Druck", kommentierte Analyst Tobias Basse von der NordLB.
Beim Blick auf Einzelwerte waren Ölkonzerne mal wieder eine positive Ausnahme wegen eines steigenden Ölpreises. Während die Debatte über ein europäisches Öl-Embargo gegen Russland weiter geht, sorgte die Ankündigung der USA für Preisauftrieb, dass ab diesem Herbst mit der Wiederbefüllung der strategischen Ölreserven begonnen werden soll. Chevron
Ein düsterer Tag war es dagegen für Anleger im US-Sportartikelsektor. Während die Aktien von Under Armour
An der Nasdaq kommen derweil die mittlerweile rekordtiefen Peloton-Aktien
Quelle: dpa-Afx