PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Ost- und Mitteleuropa haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Deutlichen Kursverlusten in Budapest standen Gewinne in Prag und Warschau gegenüber.
In Moskau blieb die Börse aufgrund der Abstimmung über die Verfassungsreform zu Wochenmitte geschlossen. Mit dem neuen Grundgesetz könnte der russische Präsident Wladimir Putin bei einer Wiederwahl dauerhaft an der Macht bleiben.
In Budapest fiel der Leitindex um 1,18 Prozent auf 35 394,54 Punkte. Der ungarische Aktienmarkt blieb somit weiter unter Druck. Am Vortag hatte der Index bereits gut 1,9 Prozent eingebüßt.
Zur Wochenmitte zeigten sich nun vor allem die Aktien des Öl- und Gaskonzerns Mol
An der Prager Börse stieg der tschechische Leitindex PX
Ein ähnliches Gewicht weisen im PX ansonsten nur die Aktien von CEZ
Der veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die tschechische Wirtschaft zeigte eine leichte Erholung nach der Coronakrise. Im Juni war das von IHS Markit erhobene Barometer von 39,6 Punkten auf 44,9 Zähler gestiegen. Es befindet sich damit jedoch weiterhin unter der Wachstumsschwelle von 50 Einheiten.
An der Warschauer Börse ging es ebenfalls nach oben. Der polnische Leitindex Wig-20 stieg um 0,77 Prozent auf 1772,38 Punkte. Der breiter gefasste Wig gewann 1,08 Prozent auf 50 104,20 Zähler.
Bei den Einzelwerten wurden die Aktien des Mobilfunkers Play und des Videospieleherstellers CD Projekt mit Gewinnen von jeweils gut zwei Prozent besonders stark nachgefragt. Mit Orange Polska notierte ein zweiter Titel aus der Telekombranche ebenfalls im Spitzenfeld./dkm/APA/la/fba
Quelle: dpa-Afx