PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Freitag wie schon tags zuvor keine gemeinsame Richtung gefunden. Kursgewinnen in Moskau standen Verluste in Warschau und Budapest gegenüber, während der Aktienmarkt in Prag nur wenig Bewegung zeigte.
Der tschechische PX sank um 0,08 Prozent auf 1317,55 Punkte. Die Banken in Prag konnten indes mehrheitlich zulegen. Komercni Banka verteuerten sich um 1,4 Prozent, und bei Moneta Money Bank gab es ein Plus von 1,6 Prozent zu sehen. Die Aktionäre der auch in Tschechien notierten österreichischen Bank Erste Group mussten hingegen ein Minus von 1,7 Prozent verkraften. Im Energiebereich gewannen CEZ -Aktien 1,1 Prozent und stützten damit ebenfalls den PX.
Der polnische Leitindex Wig 20 schloss hingegen mit einem Rückgang von 1,66 Prozent auf 1678,16 Punkte. Der marktbreite Wig gab 1,09 Prozent auf 56 283,05 Punkte ab. Die vier umsatzstärksten Werte waren zum Wochenausklang PKN Orlen (minus 0,1 Prozent), KGHM (minus 0,4 Prozent), PKO Bank (minus 2,7 Prozent) und Dino Polska (plus 0,5 Prozent).
In Budapest sank der Bux um 0,2 Prozent auf 40 771,24 Zähler. Hier standen die Mol -Aktien mit plus 0,8 Prozent in der Gunst der Anleger. Die Papiere der OTP Bank gaben 0,1 Prozent ab, nachdem sie am Vortag in einem schwachen Bankensektor schon mehr als 4 Prozent eingebüßt hatten.
Deutliche Zuwächse gab es unterdessen in Moskau: Der russische RTS-Index stieg um 2,34 Prozent auf 948,97 Punkte./ste/sto/APA/gl/jha/
Quelle: dpa-Afx