PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben sich am Freitag mehrheitlich mit tieferen Kursen ins Wochenende verabschiedet. Damit folgten sie dem westeuropäischen Umfeld. Der Handel verlief jedoch weitgehend ruhig und mit geringen Umsätzen. Robuste Arbeitsmarktdaten aus den USA beeinflussten das Marktgeschehen nicht merklich.
Auf Wochensicht legten die Aktienmärkte der Region hingegen zu. Die Leitindizes notieren daher weiterhin in Reichweite ihrer jeweiligen Mehrjahres- und Rekordhochs.
In Prag schloss der PX 0,22 Prozent tiefer bei 1525,51 Punkten. Um bis zu 1,1 Prozent hinab ging es für die Papiere von Komercni Banka und Erste Group . Moneta Bank gewannen hingegen 1,4 Prozent.
Der Budapester Bux ging mit minus 0,15 Prozent auf 66 527,41 Zähler aus dem Handel. Unter den Schwergewichten büßten OTP Bank 0,9 Prozent ein, während die Anteile des Pharmakonzerns Gedeon Richter und des Ölkonzerns Mol 0,4 respektive 0,9 Prozent hinzugewannen.
Die Warschauer Aktienbarometer holten anfängliche Verluste im späten Geschäft teilweise wieder auf. Der Wig-20 stieg letztlich um 0,06 Prozent auf 2470,75 Zähler. Der breiter gefasste Wig gab hingegen um 0,27 Prozent auf 83 642,11 Punkte nach.
Tragende Säulen des Wig-20 waren Aktien aus der Finanzbranche, wobei Alior Bank um 3,5 Prozent und Bank Pekao um 1,4 Prozent stiegen. Analyst Lukasz Janczak von Erste Group hatte die Kursziele der beiden Papiere angehoben und jene der Alior Bank von "Hold" auf "Accumulate" hochgestuft.
In Moskau kam der RTS-Index vom jüngsten Hoch seit dem Jahr 2022 zurück. Er schloss 0,67 Prozent leichter bei 1155,91 Punkten./spa/mha/APA/ajx/he
Quelle: dpa-Afx