PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Dienstag überwiegend nachgegeben und sich damit dem Trend in Westeuropa angeschlossen. Der Prager Aktienmarkt zeigte sich allerdings mit nur sehr moderaten Verlusten weitgehend stabil, ebenso die Moskauer Börse, die minimal zulegte.
An der Warschauer Börse gab der Leitindex Wig-20 um 0,97 Prozent auf 1800,93 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig sank um 0,98 Prozent auf 50 973,66 Zähler. In Polen belasteten nach Gewinnen am Vortag nun schwache Konjunkturdaten aus der EU. Nach der aktuellen Prognose der EU-Kommission wird die Rezession wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr noch stärker ausfallen als bislang angenommen. Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone könnte um 8,7 Prozent einbrechen. Zuvor lag die Prognose bei minus 7,7 Prozent.
Mit Blick auf Einzelwerte verloren die Aktien des polnischen Mode-Einzelhändlers CCC etwas mehr als 3 Prozent. Abgaben von knapp 3 Prozent verzeichneten die Anteilsscheine von Tauron
Der Bux an der Budapester Börse sackte um 2,03 Prozent auf 35 747,71 Punkte ab. Vor allem negative Daten aus der heimischen Industrieproduktion schlugen ins Kontor. Die Industrieproduktion war im Mai - verglichen mit dem Vorjahr - um 27,6 Prozent zurückgegangen, während Experten mit einem etwas geringeren Rückgang von 24,3 Prozent gerechnet hatten.
Mit Blick auf die Bux-Schwergewichte gaben die Aktien der OTP Bank
An der Prager Börse fiel der PX
Mit leichten Aufschlägen ging hingegen die Moskauer Börse aus dem Handel. Der russische Leitindex RTS stieg um 0,06 Prozent auf 1247,83Zähler./sto/dkm/APA/ck/men
Quelle: dpa-Afx