PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Mittwoch mehrheitlich schwächer geschlossen. Sie profitierten damit nicht von der weiterhin guten Stimmung an den meisten westeuropäischen Börsen. Lediglich der tschechische Aktienmarkt konnte sich leicht im Plus halten.
An der Prager Börse rückte der Leitindex PX
An der Budapester Börse sank der Leitindex
Etwas stärker als in Budapest fielen die Kursverluste in Warschau aus. Der polnische Leitindex Wig-20
Im Mittelpunkt stand am polnischen Aktienmarkt die Zinsentscheidung der heimischen Notenbank. Diese beließ ihren Leitzins bei 0,1 Prozent und wird ihre Wertpapierkäufe weiter fortsetzen. Außerdem behält sie sich weitere Interventionen am Devisenmarkt vor. Am Markt waren diese Entscheidungen erwartet worden. Zudem sagte Erste-Group-Analystin Malgorzata Krzywicka in einer ersten Reaktion nach der Zinsentscheidung: "Wir erwarten, dass die Polnische Nationalbank ihre Geldpolitik bis Ende 2022 unverändert belässt."
Unter den Einzelwerten führten die Aktien von Santander Bank Polska mit einem Plus von gut 2 Prozent den Wig-20 an. Das Finanzinstitut hatte zuvor Geschäftszahlen zum vierten Quartal 2020 vorgelegt, die trotz eines massiven Gewinnrückgangs am Markt positiv aufgenommen wurden.
Dagegen verloren die Titel von Allegro 1,3 Prozent. Das E-Commerce-Unternehmen will ein eigenes Logistiksystem aufbauen. Dies deute auf einen stärkeren Konkurrenzdruck, insbesondere von Amazon
In Moskau gab der RTS-Index
Quelle: dpa-Afx