WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Montag mit klaren Gewinnen aus dem Handel verabschiedet. In der Vorwoche waren noch deutliche Verluste verbucht worden. Nun dürfte sich der heimische Markt zumindest vorübergehend stabilisiert haben. Aus den USA blieben am Berichtstag feiertagsbedingt Impulse aus.
Der heimische Leitindex ATX
Weiterhin prägen Inflations- und Zinssorgen die Geschehnisse am Markt ebenso wie zunehmende Konjunkturängste, hieß es. Zudem würde auch eine Energiekrise, ausgelöst durch Russlands Angriff auf die Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen, Rezessionsängste schüren. Die Unsicherheiten und damit auch die Volatilität an den Märkten bleibe hoch.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat indes den geplanten Zinserhöhungskurs der Euro-Notenbank angesichts des anhaltenden Inflationsschubs im Euroraum bestätigt. Die EZB habe vor, die Zinsen im Juli um 0,25 Prozentpunkte anzuheben und dann erneut im September, sagte sie im Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments in Brüssel.
Unter den Einzelwerten schossen zum Wochenanfang die Aktien der AT&S
Rosenbauer
Die Verbund-Aktie erhöhte sich um 1,8 Prozent. Bekannt gegeben wurde, dass der Verbund das derzeit stillgelegte Fernheizkraftwerk Mellach in der Steiermark so umrüsten wolle, dass dort im Notfall wieder aus Kohle Strom und Wärme erzeugt werden kann.
FACC gewannen 4,4 Prozent. Die internationale Luftfahrtbranche, in der das heimische Unternehmen als Zulieferer tätig ist, erwartet 2023 wieder Gewinne, teilte der Branchenverband IATA mit./sto/spo/APA/ngu
Quelle: dpa-Afx