WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag erneut mit klaren Kursverlusten geschlossen. Der ATX
Russland ist nach Kreml-Angaben bereit zu einem Krisengipfel im Ukraine-Konflikt unter Vermittlung Deutschlands und Frankreichs. Ein hypothetischer Gipfel im Vierer-Format der Normandie-Gruppe könne sich um eine gewaltfreie Lösung des Konflikts drehen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.
Die EU-Kommission hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unerwartet weitreichende Sanktionen gegen Russland vorgeschlagen. Ein am Dienstag den Mitgliedstaaten präsentierter Entwurf sieht Angaben von Diplomaten zufolge vor, den Handel mit russischen Staatsanleihen zu verbieten, um eine Refinanzierung des russischen Staats zu erschweren. Zudem sollen mehrere Hundert Personen und Unternehmen auf die EU-Sanktionsliste kommen.
Als Reaktion auf die russische Anerkennung der Separatistengebiete in der Ost-Ukraine legt Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz die Inbetriebnahme der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 auf Eis, wurde zudem bekannt. Der an der Finanzierung der Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligte Öl- und Gaskonzern OMV
Stark unter Druck stand erneut die Aktie der RBI mit minus 7,5 Prozent. Die Raiffeisen Bank International
Auch Erste Group
Voestalpine
Andere Themen, wie beispielsweise Konjunkturdaten, rücken erneut in den Hintergrund. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar deutlich verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer, stieg gegenüber Januar um 2,9 Punkte auf 98,9 Zähler. Analysten hatten zwar mit einer Verbesserung gerechnet, allerdings mit einer wesentlich moderateren./ger/pma/APA/jha
Quelle: dpa-Afx