WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag höher geschlossen. Der ATX ging um 0,74 Prozent fester bei 2964,18 Punkten aus dem Handel. Gestützt haben im Späthandel Aufschläge an den US-Börsen. Die Aufmerksamkeit der Anleger blieb allerdings bis zuletzt auf die US-Politik gerichtet. Ebenso von Bedeutung waren weltweit die Entwicklungen bei der Corona-Pandemie.
Mit Blick auf die schwer gewichteten ATX-Titel gewannen jene der Erste Group 1,65 Prozent. Dagegen verloren die Titel des Branchenkollegen Raiffeisen 0,57 Prozent. Nach oben ging es aufgrund steigender Ölpreise für die OMV-Wertpapiere (plus 0,93 Prozent). Die größten Aufschläge verzeichneten im ATX Lenzing (plus 4,61 Prozent).
Klar schwächer notierten Verbund. Die Aktien des Energieversorgers verloren 1,79 Prozent, hatten allerdings im Tagesverlauf mehr als drei Prozent verloren. Für die Titel der EVN ging es dagegen um 1,71 Prozent auf 19,02 Euro nach oben. Hier dürfte eine Analyse der Raiffeisen Research, die ihr Kursziel von 20 auf 22 Euro angehoben hatte, gestützt haben.
Nach dem gestrigen Kurssprung von mehr als 14 Prozent bei den Aktien der CA Immo schlossen die Titel um 0,14 Prozent höher. Der US-Finanzinvestor Starwood Capital will den Zugriff auf den Wiener Büroimmobilienkonzern verstärken, war bekannt geworden. Dem zweitgrößten CA-Immo-Aktionär, der S Immo, ist das erwartete Angebot für den Erwerb der Mehrheit an dem Unternehmen allerdings zu gering. Die Papiere der S Immo stiegen um 1,04 Prozent.
Die Aktien der Porr legten am Dienstag um 1,22 Prozent zu. Der Konzern zog einen 280 Millionen Euro schweren Auftrag aus Polen an Land.
Die stärksten Abgaben verzeichneten im Segment prime market die Wertpapiere der Do&Co. Sie sackten um mehr als sechs Prozent ab./sto/dkm/APA/fba
Quelle: dpa-Afx