WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Dienstag mit schwächerer Tendenz präsentiert. Der ATX
Datenseitig rückten am Nachmittag aktuelle US-Nachrichten in den Fokus: Das Handelsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten ist im März auf einen Rekordstand gestiegen. Das Defizit wuchs zum Vormonat um 3,9 Milliarden auf 74,4 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten dies so prognostiziert. Die US-Industrie hat im März zudem wieder mehr neue Aufträge eingesammelt. Die Bestellungen stiegen um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Plus von 1,3 Prozent gerechnet.
Unter den Einzelwerten mussten AT&S einen Abschlag in Höhe von 4,21 Prozent verbuchen. Marktbeobachter verwiesen hier auf einen international sehr schwachen Tech-Sektor. Bei den Indexschwergewichten verloren Andritz
Gute Nachfrage gab es hingegen bei den Öl-Titeln zu beobachten. So zogen Schoeller-Bleckmann um 1,11 Prozent an und OMV
Die Analysten von Credit Suisse
Die Analysten von Raiffeisen Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien von Telekom Austria
Wienerberger
Die Lenzing Gruppe will mehr als 200 Millionen Euro in ihre Produktionsstandorte in Purwakarta (Indonesien) und Nanjing (China) investieren. Damit sollen bestehende Kapazitäten für Standardviskose in Kapazitäten für umweltverträgliche Spezialfasern umgewandelt werden. Lenzing-Aktien legten um 0,72 Prozent zu./ger/pma/APA/he
Quelle: dpa-Afx