WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit Gewinnen geschlossen. Der österreichische Leitindex ATX
Auf Monatssicht gaben beide Aktienbarometer allerdings um mehr als vier Prozent nach. Der August war geprägt von Inflations-, Zins- und letzten Endes auch Konjunktursorgen. Vor diesem Hintergrund standen nun die Eurozonen-Inflationszahlen zum August im Fokus.
So stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,1 Prozent. Das ist die höchste Rate seit Bestehen des Euro-Währungsgebiets. Die Markterwartungen wurden leicht übertroffen. Die EZB steuert angesichts der hohen Teuerung auf eine deutliche Zinsanhebung zu, wenn sich der geldpolitische Rat in der kommenden Woche trifft. Selbst ein besonders kräftiger Schritt um 0,75 Prozentpunkte gilt nach entsprechenden Äußerungen ranghoher Notenbanker als möglich.
Gut gesucht waren am heutigen Handelstag wie bereits am Dienstag Bankentitel. Raiffeisen und Bawag
Dagegen ging es für Versorger nach unten. Während die Aktien des Verbunds 0,2 Prozent abgaben, büßten die Anteilsscheine der EVN
Unterdessen hatte der Baukonzern Strabag seine Bücher in der Früh geöffnet. Er erzielte im ersten Halbjahr 2022 eine höhere Leistung als in der Vorjahresperiode, aber machte deutlich weniger Gewinn. Die Titel verloren 0,8 Prozent.
Die Analysten der Wiener Privatbank senkten derweil ihren fairen Wert für die Aktie der Immofinanz
Quelle: dpa-Afx