WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Montagshandel mit Gewinnen beendet und damit an ihre Freitagsaufschläge angeknüpft. Der ATX
Die Schwankungen am Markt dürften weiterhin bestehen bleiben, hieß es von Experten. Als Unsicherheitsfaktoren werden neben der Regierungskrise in Italien auch die Wartungsarbeiten an der Gaspipeline Nord Stream 1 genannt, die diese Woche zu Ende gehen werden. Fraglich bleibt, ob dann wieder russisches Gas nach Europa fließen wird.
Seitens konjunktureller Impulsgeber dürfte die Aufmerksamkeit auf die am Donnerstag stattfindende Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) gerichtet sein. Im Kampf gegen die rasante Inflation dürfte die EZB ihre Zinsen erstmals seit etwa 11 Jahren erhöhen. Zudem wird sie auch ihr Anti-Fragmentierungsinstrument vorstellen, mit dem die wachsenden Rendite-Spreads der Staatsanleihen in der Eurozone bekämpft werden sollen.
Mit Blick auf die größten Kursbewegungen führten Schoeller-Bleckmann mit plus 4,7 Prozent heute an. Dahinter schlossen Voestalpine
Im Bankensektor stiegen die Raiffeisen-Titel um 2,6 Prozent. Erste Group
Deutliche Abgaben verbuchten dagegen am heutigen Handelstag Frequentis mit minus 4,9 Prozent. Sie lösten Verbund als schwächsten Wert im Hauptsegment der Wiener Börse ab. Die Aktien des Versorgers gaben um 3,1 Prozent nach.
Vonseiten frischer Analysen hatte sich am Montag die Erste Group zur AMAG zu Wort gemeldet. Sie schraubte das Kursziel für die Aktien des heimischen Aluminiumkonzerns von 38,6 auf 29 Euro hinunter; die "Hold"-Bewertung wurde beibehalten. Die Aktie gewann 1,1 Prozent auf 28,4 Euro.
Zur Palfinger
Überdies gab es auch eine Wertpapieranalyse von der Baader Bank zu Andritz
Quelle: dpa-Afx