WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Montag mit Abgaben aus dem Handel verabschiedet. Im Fokus standen am heutigen Handelstag Quartalszahlen der Erste Group
Der Leitindex ATX
Unter den Einzelwerten kam der Erste Group zum Wochenbeginn erhöhte Aufmerksamkeit zu. Trotz einer Gewinnsteigerung auf 1,14 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2022 gaben die Wertpapiere der Bank um 1,42 Prozent nach. Im Vorjahr waren es 918 Millionen Euro gewesen.
Palfinger
Der Vorstand sowie der Aufsichtsrat des Immobilienkonzerns s Immo empfahlen unterdessen ihren Anteilseignern die Annahme des Übernahmeangebots der CPI Property Group. Der von der CPI gebotene Preis von 23,50 Euro je Aktie sei nach Einschätzung des Vorstandes und des Aufsichtsrats "fair und angemessen", teilte das Unternehmen mit. Die s-Immo-Papiere schlossen um 0,22 Prozent höher bei 22,85 Euro.
Zwei Analysen gab es überdies zur OMV
Unter den weiteren Einzelwerten verloren die Aktie des Leiterplattenherstellers AT&S vor ihrer morgigen Zahlenvorlage 0,51 Prozent. Auch die Raiffeisen Bank International
Dass trotz der jüngsten Talfahrt der US-Wirtschaft sich die US-Industrie weiter in der Wachstumsspur hält, war am Nachmittag im Konjunkturfokus gestanden. Der Einkaufsmanagerindex für den Sektor gab im Juli um 0,2 Zähler auf 52,8 Punkte nach, wie aus der am Montag veröffentlichten Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht. Das Barometer fiel damit zwar auf den niedrigsten Wert seit Juni 2020, liegt aber noch deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Zuvor hatten Konjunkturdaten aus dem Euroraum allerdings ein trübes Bild gezeichnet: Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global für die Industrie fiel im Juli unter die Wachstumsgrenze von 50 Punkten. Der Industriesektor versinke in einem immer steileren Abschwung und erhöhe damit das Rezessionsrisiko, kommentierte Chris Williamson, Chefökonom von S&P Global./sto/ste/APA/ngu
Quelle: dpa-Afx