WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Dienstag mit Zuwächsen bestritten. Positive Vorgaben aus den USA beflügelten. Der ATX
Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen hierzulande die Aktien der UBM, die am Berichtstag allerdings entgegen dem Trend um klare 9,8 Prozent nachgaben. Der Wiener Immobilienentwickler hatte vor Handelsstart eine Verlustwarnung veröffentlicht, die das Papier unter Druck brachte.
UBM rechnet im ersten Halbjahr 2023 mit einem Minus von bis zu 35 Millionen Euro. Bis zum Jahresende soll der Verlust halbiert werden, teilte das Unternehmen mit. "Die UBM hat im Zuge einer außerordentlichen Neubewertung ihrer Projekte und Immobilien unter anderem Abschreibungen in Höhe von 31,3 Millionen Euro vorgenommen, mit einer entsprechenden negativen Auswirkung auf das Halbjahresergebnis", so der Projektentwickler.
Für die Anteilsscheine der OMV
Die Titel der SBO verloren indes 2,4 Prozent. Der Ölfeldausrüster konnte mit seinen Halbjahreszahlen nicht beeindrucken. Der Umsatz stieg um rund ein Drittel auf 294,7 Millionen Euro. Wobei das Unternehmen auch beim Auftragseingang ein Plus von 10 Prozent auf 299,2 Millionen Euro verzeichnete. Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 55,4 Millionen Euro, geht aus einer Aussendung des Unternehmens hervor.
Lenzing gingen unverändert bei 41,65 Euro aus dem Handel. Hier hatten die Experten der Erste Group das Kursziel auf 45,5 Euro reduziert. Das "Hold"-Votum wurde bestätigt.
Mit Blick auf die größten Gewinner im Marktsegment Prime Market erhöhten sich FACC um 3,2 Prozent. Noch am Vortag hatten die Aktien 4,5 Prozent verloren. Stark gesucht waren zudem Addiko und RHI
Quelle: dpa-Afx