WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt ist angetrieben von den stark gestiegenen Verbund-Aktien fester aus dem Handel gegangen. Am Mittwoch legte der Leitindex ATX
Deutliche Zuwächse verzeichnete die Verbund-Aktie, die um 13,4 Prozent zulegte. Laut einem Bericht der "Financial Times" plant die EU eine Preisobergrenze von 200 Euro je Megawattstunde (MWh) für nicht mittels Gas erzeugten Strom. Die Meldung ließ europaweit die Aktien von Versorgern steigen. Die Anteile der EVN
Zuwächse gab es auch bei den schwergewichteten Bankwerten. Die Bawag
Der österreichische Mautsystemanbieter Kapsch TrafficCom schüttet wie erwartet keine Dividende für das vergangene Jahr aus, wie aus einer Mitteilung des Konzerns hervorgeht. Die Aktie des Unternehmens bewegte sich am Mittwoch nicht vom Fleck und ging unverändert bei 12,28 Euro aus dem Handel.
Wie die Wiener Börse am Vorabend mitteilte, kommt es zu keinen Änderungen in der Zusammensetzung von Österreichs Leitindex ATX. Die Andritz
Das Augenmerk der Anleger dürfte jetzt der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) gelten. Hier wurde jüngst am Markt ein Zinssprung um 0,75 Prozentpunkte erwartet. Mehrere Kommentare von EZB-Vertretern ließen die Zinserwartungen zuletzt aber wieder etwas abflachen. "Insbesondere Äußerungen der Ratsmitglieder Kazaks, Centeno und Stournaras, wonach eine scharfe Rezession die Zinserhöhungen bremsen könnte, wegen der Angebotsschocks Geduld erforderlich und ein schrittweises Vorgehen angebracht sei, haben die Geldmarkterwartungen gedrückt", kommentierten die Analysten der Helaba./spo/sto/APA/jha
Quelle: dpa-Afx