WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit leichten Verlusten geschlossen. Der ATX beendete einen ruhigen Handelstag mit einem kleinen Minus von 0,41 Prozent bei 3159,77 Punkten. Der ATX Prime fiel um 0,38 Prozent auf 1608,56 Zähler.
Unternehmensnachrichten gab es am Mittwoch kaum. Auch die gemeldeten Konjunkturdaten aus Europa und den USA wirkten sich nicht deutlich aus. Veröffentlicht wurden unter anderen Inflationsdaten für die Eurozone und der Arbeitsmarktbericht des privaten US-Stellenvermittlers ADP.
Gut gesucht waren im Prime Market vor allem AT&S (plus 2,86 Prozent). Auch an anderen Börsen fanden sich Aktien aus der Elektronikbranche unter den größten Gewinnern. Bei höherem Volumen fest schlossen auch Verbund (plus 2,31 Prozent). Bei höheren Umsätzen schwach zeigten sich Andritz (minus 1,44 Prozent) und Aktien der Bawag (minus 2,13 Prozent).
Auch andere Bankwerte schlossen schwächer und folgten damit dem europäischen Branchentrend. So verloren Erste Group 1,13 Prozent. Raiffeisen Bank International legten nach einer Kurszielerhöhung nur zeitweise zu und schlossen 0,43 Prozent tiefer bei 18,73 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die RBI-Aktie von 19 auf 24 Euro angehoben. Die Empfehlung "Buy" wurde mit Verweis auf die Unterbewertung der Aktie bestätigt.
Auch an anderen Börsen gab es nur wenig Bewegung. Impulse könnte jetzt die nach Börsenschluss anstehende Rede von US-Präsident Joe Biden bringen. Von Bidens Äußerungen erhoffen Börsianer weitere Details zum geplanten Corona-Konjunkturpaket. Das Programm soll ein Volumen von zwei Billionen Dollar (1,7 Billionen Euro) haben und auf acht Jahre angelegt sein, wie das Weiße Haus am Mittwoch mitteilte./mik/sto/APA/fba
Quelle: dpa-Afx