WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat nach einem über lange Zeit positiven Handelstag am Montag im Späthandel ins Minus gedreht und in der Verlustzone geschlossen. Der heimische Leitindex ATX
Marktbeobachter verwiesen mit Blick auf Zugewinne im europäischen Börsenumfeld auf Hoffnungen bei den Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau im Ukraine-Konflikt und fallende Rohölnotierungen. Hierzulande konnte dies den ATX allerdings nicht mit Gewinnen schließen lassen. Impulsgebende Konjunkturdaten waren bis Handelsschluss Mangelware. In Wien konnten allerdings mehrheitlich Unternehmensnachrichten für Bewegung sorgen, allen voran bei Kapsch TrafficCom (KTC), deren Aktien satte 15,9 Prozent gewannen.
Die Wertpapiere haben von einem positiven Entscheid in einem Rechtsstreit in Deutschland stark profitiert. In den Verhandlungen über Entschädigungszahlungen haben sich die einst vorgesehenen Pkw-Mautbetreiber, CTS Eventim
Die Experten der Erste Group
Laut Analysten der Erste Group dürfte sich indes das Herunterfahren der Wirtschaft in Shanghai auch auf die operative Tätigkeit von AT&S auswirken. Der Leiterplattenhersteller werde seine Erzeugung zumindest zwischen dem 2. und 5. April herunterfahren müssen. Im Großen und Ganzen dürfte sich dies allerdings nur geringfügig auf die Viertquartalszahlen 2021/22 des Unternehmens niederschlagen, weswegen die Erste-Analysten die Nachrichten als "neutral" einstuften. Für die Aktien von AT&S ging es um 0,2 Prozent hinauf.
Indes wurden Palfinger
Unter den wichtigen Bankenwerten steigerten sich die Aktien der Raiffeisen und Erste Group um jeweils 1,1 Prozent. Bawag
Bei den Titeln aus der Ölbranche waren die Vorzeichen uneinheitlich. So gewannen die schwer gewichteten OMV
Quelle: dpa-Afx