WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch mit Gewinnen aus dem Handel verabschiedet. Allerdings sorgt der Ukraine-Konflikt weiterhin für Unsicherheit und belastet mit einer Reihe von negativen Auswirkungen den Aktienmarkt. Investoren dürfte jedoch tiefere Niveaus immer wieder zum Einstieg nutzen. Der Leitindex ATX
Im Ukraine-Konflikt hat Moskau eine wirtschaftliche Strafmaßnahme vollzogen und die Lieferung von Erdgas an Polen und Bulgarien durch Gazprom
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat indes eine Anhebung der Zinsen im Euroraum im Sommer in Aussicht gestellt. "Der Auftrag der Europäischen Zentralbank ist die Preisstabilität", sagte Lagarde nach einem Treffen mit Bürgermeister Peter Tschentscher im Hamburger Rathaus. Um dies zu garantieren, habe die EZB unter anderem beschlossen, die milliardenschweren Anleihekäufe schneller auslaufen zu lassen.
Unternehmensseitig rückten im Zuge der Berichtssaison Erstquartalszahlen der Telekom Austria
Der auf Büros und Hotels spezialisierte Immobilienentwickler Warimpex ist 2021 indes in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Aktien verloren dennoch 1,0 Prozent.
Im Fokus stehen auch die Titel der Raiffeisen Bank International
Hinsichtlich der anderen Banktitel wurden allerdings klare Verluste in Addiko verbucht. Die Wertpapiere gaben 5,5 Prozent nach. Erste Group stiegen hingegen um 0,9 Prozent. Bawag
Die Analysten von Raiffeisen Research haben unterdessen die Aktien der Immofinanz
Bei der Semperit fließt fürs abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie. Ein entsprechender Vorschlag des Vorstandes wurde auf der Hauptversammlung beschlossen. Die Aktie gewann 3,8 Prozent.
Vor dem Hintergrund des Gas-Lieferstopps-Russlands gewannen in einem volatilen Handel die OMV
Quelle: dpa-Afx