WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag in einem negativen europäischen Umfeld mit klaren Abschlägen den Handel geschlossen. Der Leitindex ATX
Nach zwei Erholungstagen setzte der ATX damit aber seinen Abwärtsschub fort. Vor den zwei Gewinntagen hatte der Index bereits vier deutliche Minussitzungen in Folge absolviert. Die hohen Inflationszahlen aus den USA vom Vortag wirkten europaweit am Berichtstag belastend. Die Anleger sorgen sich nun vor einer Reihe an aggressiven Leitzinserhöhungen von der Fed, um die Preisentwicklung einzudämmen und dies könnte die Wirtschaftsentwicklung einbremsen, hieß es von Experten. In der Eurozone deutet sich ein Zinsschritt nach oben im Juli an.
In Wien zogen die Aktien von Verbund und Wienerberger
Der weltgrößte Ziegelkonzern Wienerberger hat im ersten Quartal 2022 von der hohen Nachfrage am Bau profitiert und einen kräftigen Gewinnsprung hingelegt. Laut Analysten der Erste Group wurden die bereits im April vorgelegten vorläufigen Kennzahlen bestätigt.
Der Stromkonzern Verbund ist vor allem dank der höheren Strom-Großhandelspreise mit einem kräftigen Gewinnanstieg ins neue Jahr gestartet und ist im Ausblick auf 2022 etwas optimistischer als bisher. Hier bewertete die Erste Group die Ergebnisse als leicht über den eigenen Erwartungen.
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Palfinger
Quelle: dpa-Afx