WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse ist am Freitag mit einem kleinen Abschlag aus dem Handel gegangen. Der Leitindex ATX
Bereits am Donnerstag hatten die beiden österreichischen Indizes Terrain eingebüßt. Zum Wochenausklang setzte sich ihre Talfahrt etwas abgebremst fort. Zwar widersetzte sich der ATX zu Handelsstart noch ein wenig der schwächelnden Stimmung, konnte sich aber nicht lange im Plus halten. Über weite Strecken sah der Wiener Markt klare Kursverluste, dann hellte sich die Stimmung in Europa zunehmend auf, und auch von den Börsen aus Übersee kam Rückenwind.
Dennoch lasten weiterhin Sorgen um die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus auf den Aktienmärkten. Dazu kommen anhaltende Lieferkettenprobleme etwa bei Chips. Zudem treibt die Marktteilnehmer die Frage um, wie es mit der US-Geldpolitik weitergeht.
Diese Frage dürfte sich nächste Woche beantworten. Denn von Donnerstag bis Samstag hält die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik-Konferenz ab. Highlight dabei ist eine mit Spannung erwartete Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitagnachmittag, die sich mit dem konjunkturellen Ausblick beschäftigen soll. Investoren erhoffen sich von Powell Hinweise darauf, wann die Fed damit beginnt, ihre umfangreichen Konjunkturhilfen herunterzufahren.
In Wien legte die Berichtssaison am Freitag eine Pause ein. Auch der Konjunkturdatenkalender war nur spärlich gefüllt, zudem blieben Nachrichten mit Wien-Relevanz Mangelware. Impulse kamen von Analysten. Die Aktien des Flughafens Wien
Die Erste Group
Größere Bewegungen gab es auch bei Index-Schwergewicht Verbund, dessen Papiere um 3,33 Prozent anzogen. Die Titel des Branchenkollegen EVN
Quelle: dpa-Afx