WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit etwas höheren Notierungen geschlossen. Der ATX
Marktteilnehmer sprachen von einem erneut verhaltenen Geschäft. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb ausgesprochen dünn. Die Berichtssaison nimmt erst am Mittwoch wieder Fahrt auf.
Unterstützung lieferte die freundlich tendierende Wall Street. Gebremst wurden die Märkte hingegen von den Sorgen um die Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Auch die Aussicht auf eine bald straffere US-Geldpolitik hemme die Risikobereitschaft unter den Anlegern, hieß es weiter.
"Vor dem Hintergrund der immer intensiver geführten Debatte über baldige Reduzierungen der Anleihenkäufe steht die morgige Veröffentlichung der US-Inflationsrate für den Juli unter besonderer Beobachtung", meinte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
Am Dienstag rückten aktuelle ZEW-Daten in den Blick der Investoren: Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im August deutlich stärker als erwartet eingetrübt, wurde am späteren Vormittag bekannt. Die Bewertung der aktuellen Lage hat sich im August unterdessen verbessert, allerdings weniger als erwartet.
Die Produktivität der US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal nicht mehr so stark wie zu Beginn des Jahres gestiegen. Das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit stieg in den Monaten April bis Juni auf das Jahr hochgerechnet um 2,3 Prozent. Analysten hatten im Schnitt einen stärkeren Zuwachs um 3,2 Prozent erwartet.
Zu den Aktien im Blickpunkt zählten Semperit, die ohne bekannte fundamentale Neuigkeiten satte 9,67 Prozent nach oben kletterten. Gut gesucht zeigten sich auch die Ölwerte. So zogen Schoeller-Bleckmann um 2,93 Prozent an und OMV
Die österreichischen Bankwerte fanden hingegen keine einheitliche Richtung. Während Erste Group
Quelle: dpa-Afx