WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Beim Leitindex ATX
Konjunkturdaten standen am Freitag sowohl aus der Eurozone als auch aus den USA auf der Agenda. So war die Industrieproduktion in der Eurozone im September weniger gefallen als befürchtet. Dennoch werden die Hersteller weiterhin von den anhaltenden Lieferengpässen belastet.
Zudem bleibt der Inflationsdruck auch in der Eurozone hoch. So lagen die Verbraucherpreise in Spanien im Oktober um 5,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat. In Deutschland sind Großhandelspreise im Oktober im Vergleich zum Vorjahr gar um satte 15,2 Prozent und damit so stark wie seit 47 Jahren nicht mehr gestiegen.
Daten aus den USA enttäuschten am Nachmittag. Der von der Universität Michigan erhobene Index zur Verbraucherstimmung fiel gegenüber dem Vormonat um 4,9 auf 66,8 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren. Belastet wurde das Konsumklima dabei durch die anhaltenden Inflationsängste.
Vor dem Wochenende belasteten vor allem Kursverluste bei einigen Indexschwergewichten den ATX. So gaben etwa die Titel des Ölkonzerns OMV
Quelle: dpa-Afx